Goldene Hochzeitsreise – Tag 6 – Nürnberg

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Der Tag des Abschieds vom Lago di Garda ist gekommen. Und das bei strahlendem Sonnenschein. Noch ein letztes Mal zum Frühstücksbuffet, dann Check-Out und ab ins Auto.

Vorbei an Riva del Garda geht es über Arco, wo sich ein letzter Blick auf den See erhaschen läßt, in Richtung Autobahn.
Ich werde auf jeden Fall nochmals wiederkommen. Ob zum Familien-Kurzurlaub, zur Wander-Tour oder zur Rentner-Busreise weiß ich allerdings noch nicht.

Auf Italiens-Autobahn bis zum Brenner läuft alles wie am Schnürchen. Auch die Strecke in Österreich ist noch einigermaßen gut befahrbar. Bei einem Zwischenstop kurz vor der Deutschen Grenze gibt es eine leckere Leberkäse-Semmel. Dann geht es auch schon weiter.
Auch der Punto wäre lieber am Gardasee geblieben was er mir mit einem Verbrauch von 4,9l anzeigt. Vielleicht liegt es aber auch daran das es ab dem Gardasee bis zum Brenner fast ausschließlich Bergauf ging.

Kaum in Deutschland angekommen ist das ruhige Fahren auch schon vorbei. Die linke Spur wird von den Rasern dominiert. Die rechte von LKW’s. Und dazwischen bleibt die Spur für die ‚Normalos‘, wenn wir denn überhaupt 3 Spuren haben.
Und kurz hinter München geht es dann auch von einem Stau zum nächsten.

Am stockenden Verkehr nicht ganz unbeteiligt ist aber auch der immer häufiger anzutreffende „Notoricus Mittelspuricus“, auch als gemeiner Mittelspurfahrer bekannt.
Trotz freier rechter Fahrspur wird von diesen verkehrsbehindernden Gesellen ausschließlich die mittlere Fahrspur verwendet. Es könnte ja plötzlich ein LKW auf der rechten Fahrspur auftauchen oder eine Auffahrt die Weiterfahrt der meist rasant gefahrenen 110-120 km/h gefährden, auch wenn bei kilometerweiter freier Sicht nichts entsprechendes auszumachen ist.
Wahrscheinlicher ist jedoch, das der nächste Mittelspur-Schwachmat noch langsamer fährt.

Genervt kommen wir dann auch erst gegen 16:30 in Nürnberg an und checken direkt im Derag Livinghotel Maximilian ein.
Mir verpasst man zuerst ein Raucherzimmer, was ich sofort reklamiere. Bei meinem neuen Zimmer handelt es sich dann um ein 4 Personen Appartement mit 2 Schlafzimmern auf 2 Etagen und mit 3 LCD Fernsehern. Da muss ich erstmal das richtige Bett auslosen.

Kurz nach 17:00 Uhr geht es dann auf in die Nürnberger Altstadt, wo heute zudem Fischmarkt ist. Doch bald schon knurrt der Magen und Oma tun die Füße weh.
Ein nettes Lokal ist nicht auf Anhieb gefunden; unsere erste Wahl hat leider nichts mehr frei. Doch schließlich landen wir bei dem wirklich erstklassigen Italiener La Fabbrica, bei dem auch Oma und Opa etwas anderes als Pizza und Pasta finden.

Die Fahrt hat doch mehr geschlaucht als gedacht. Nach dem Essen geht’s ab ins Hotel vor einen der 3 Flatscreens.

Morgen noch die letzten 400km auf einer Backe abreissen. Dann sind wir wieder Zuhause.

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