Goldene Hochzeitsreise – Tag 3 – Limone sul Garda

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Der Morgen begrüßt uns mit strahlendem Sonnenschein. Nur wo die Sonne noch nicht hingekommen ist zieht leichter Nebel durch die Berggipfel.

Doch erstmal gut Frühstücken. Dann wird das Auto gepackt und ausgecheckt, was genauso unkompliziert verläuft wie der Check-In. Und wir wissen schon jetzt. Das nette Gästehaus Alpina und vor allem die nette Hotelwirtin werden wir wohl vermissen.

Ein kurzer Anruf bei der Venet-Bergbahn bewahrt uns vor dem ursprünglich geplanten „Abstecher“ nach Zams. Auch diese hat Geschlossen. Wir befinden uns im Gezeitenloch zwischen Sommer- und Winterbetrieb.

Es geht Richtung Innsbruck über Reutte und Fernpass auf der Landstraße, vorbei an sonnigen, mit Schnee bedeckten Bergen.
Die Landschaft ist so traumhaft das man die Strecke am liebsten mit dem Mofa fahren möchte um jederzeit die Gelegenheit zu haben anzuhalten, und ein Foto zu machen.
Auf dem Brenner haben wir dann die Schneegrenze erreicht. Gut 10cm Schnee liegen an der Raststätte an der wir dies kurz mit der Kamera festhalten.
Eine kleine Asiatische Reisegruppe die ebenfalls dort hält ist vollkommen aus dem Häusschen.

Dann geht es auch schon weiter „der Sonne entgegen“. Die Autobahn ist frei und sehr gut zu fahren. Es wird immer wärmer.
Und mein Fiat Punto schnurrt besonders leise und sparsam über den Asphalt. Ich glaube er merkt das er in seiner Heimat ist.

Kurz vorm Gardasee machen wir dann Stop am „Cascata Varone“ einem beeindruckenden Wasserfall, ganz im Fels verborgen. Leider läßt sich dieses Schauspiel aufgrund der schlechten Lichverhältnisse kaum auf Bilder bannen. Dafür werden wir aber von der Gischt kräftig naß.

Riva del Garda ist überfüllt. Kaum ein Parkplatz in der Nähe des Wassers zu ergattern. So parken wir dann auch in der Nähe des Yachthafens mit Blick auf den berühmte „Piazza 3 Novembre“.

Weiter geht es über die kurvige und tief in den Berg gehauene Uferstrasse Gardesana Occidentale in unser Hotel Splendid Palace nach Limone sul Garda.
Etwas ungewohnt. Man fährt mit dem Aufzug nicht hinauf, sondern hinab zu seinem Zimmer. Im Erdgeschoss, das direkt an der vielbefahrenen Gardesana Occidentale liegt, ist lediglich Empfang und Bar. Alle Zimmer liegen nach untern in Richtung Gardasee, dafür aber geschützt vor dem Krach der Uferstrasse.
Die Zimmer sind in Ordnung, können für ein 4-Sterne Hotel den Vergleich mit dem 3-Sterne Gästehaus Alpina aus dem Tannheimer Tal aber nicht standhalten. Zumindest ist mein Einzelzimmer geräumiger als das Wohnklo das ich auf der Messe in Nürnberg hatte.

Während Oma sich ein wenig auf dem Balkon ausruht machen Opa und ich uns auf nach Limone sul Garda um schon einmal die Lage zu erkunden. Vor allem die Abfahrtzeiten für das Schiffchen nach Malcesine.

Limone sul Garda ist ein kleines, sehr schönes Städchen, direkt unterhalb der Steilfelsen. Die bunt bemalten Häuser bilden zwischen sich blumengeschmückte, schmale Gässchen. Teilweise jedoch recht steil und sehr eng.
Das hat natürlich auch die Tourismus Branche entdeckt. In dutzenden kleinen Läden bekommt man allen möglichen Kram und Modeartikel angeboten. Und die Touris werden mit Reisebussen an den Hafen gekarrt.

Zurück im Hotel wird noch ein wenig ausgeruht. Dann geht es ab zum Essen. Aber Pustekuchen. Der Speisesaal ist voll. Wir müssen eine halbe Stunde warten.
Immerhin lohnt sich das warten. Das Buffet ist, entgegen allen Befürchtungen und Kommentaren, sehr lecker und umfangreich. Vor allem das Nachtischbuffet hat es Opa angetan 🙂

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